Einschreibeoptionen

Die Repräsentation vieler marginalisierter Gruppen fand in den Massenmedien lange Zeit kaum statt bzw. fast nur in verzerrter, diskriminierender oder klischeehafter Darstellung.

Mit den Bestrebungen unterschiedlicher marginalisierter Gruppen nach gleichen Rechten wurde auch deren Wunsch nach mehr medialer Sichtbarkeit lauter. In der Debatte um Sichtbarkeit, Selbstbestimmung und Teilhabe wird deutlich, wie sehr unterschiedliche Denkweisen, politische Positionen und Paradigmen in Konflikt stehen. Auch wissenschaftliche Disziplinen und Strömungen werden zum Teil erbittert mit dem Vorwurf der unwissenschaftlichen Ideologie konfrontiert.

Das Seminar versucht eine möglichst objektive Perspektive auf den Diskurs um Diversität einzunehmen. Ausgangspunkt ist eine historische Betrachtung der Entwicklung von feministischen und postkolonialen Theorien hin zu den intersektional ausgerichteten Gender- und Queer Studies. Es soll auch um die Verbindung von politischem Aktivismus und Theorieströmungen gehen. Parallel dazu werden unterschiedliche mediale Artefakt analysiert (u. a.  aus den Bereichen Literatur, Musik, Film und den sozialen Medien). Dabei soll auch untersucht werden, inwiefern eine zunehmende Diversität über das Politische hinaus zu einer Bereicherung in den Künsten und Medien führt.

Ziel des Seminars ist es, eine informierte und reflektierte Sichtweise auf historische sowie aktuelle Identitätsdiskurse einnehmen zu können.

 

Das Seminar findet in Blöcken statt. Die Texte und erforderlichen Aufgaben zum Erhalt eines BN werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Seminartermine:

10.12. (6h ab 10:30) sowie 14.1., 21.1. und 28.1. (jeweils 8h ab 10:30) [Mittagspausen vorgesehen].


Selbsteinschreibung Diversität in den Medien
Selbsteinschreibung Diversität in den Medien