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An den Texten Franz Kafkas haben Literaturwissenschaftler*innen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die unterschiedlichsten literaturtheoretischen Ansätze von der Hermeneutik bis zur Dekonstruktion erprobt. Die ziemlich genau ein Jahrhundert später entstandenen Texte des österreichischen Gegenwartsautors Clemens J. Setz wurden aufgrund ihres grotesken und absurden Charakters von der Literaturkritik häufig mit Kafka in Verbindung gebracht. Den Gegenstand der Seminararbeit sollen kürzere Erzählungen von Kafka und Setz bilden, wobei die Darstellung körperlicher und seelischer Grenzerfahrungen, die Geschlechterkonstruktionen und das Mensch-Tier-Verhältnis thematische Schwerpunkte bilden werden. In theoretischer Hinsicht werden wir deshalb insbesondere auf die psychoanalytische Literaturinterpretation, die Gender Studies und die Human Animal Studies rekurrieren.

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