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Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein! So beschrieb Reichskanzler Bernhard von Bülow vor 110 Jahren die innenpolitische Lage im Deutschen Reich. Heute ist der Satz wieder aktuell. Wo früher – gerne auch hitzig – im öffentlichen Raum gestritten wurde, wird zunehmend gepöbelt, gehetzt, verleumdet, werden Gegner zu Feinden, denen mit nackter Gewalt gedroht wird. Wohin das führen kann, sollten gerade wir Deutschen nach Nazi-Terror und zwei Weltkriegen im vergangenen Jahrhundert nur allzu gut wissen.

Aber 75 Jahren nach Kriegsende werden die Erinnerungslücken größer. Grund genug, sich in diesem Seminar mit realen und gefühlten Ursachen für die zunehmende Gereiztheit in der Gesellschaft zu beschäftigen. 

Wer oder was treibt liberal-tolerante Gesellschaften auf ständig neue Gipfel kollektiver Erregtheit? Haben wir die Kunst des offenen Dialogs und des konstruktiven Streits verlernt? Und gibt es Wege zurück in eine neue Streit- und Debattenkultur?

Angelehnt an den britischen Premier und Kriegsminister Sir Winston Churchill und sein Bonmot „Jaw-jaw is always better then hawk-hawk” wollen wir über diese und andere Fragen ein Wochenende lang reden, diskutieren – und zivilisiert streiten! 


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