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Goethes für die Germanistik folgenreiche Abhandlung aus dem West-Östlichen Divan über die drei „Naturformen der Dichtung” Epos, Lyrik und Drama und über die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Vereinigung setzt die gattungspoetologischen Experimente der Frühromantiker um 1800 voraus. Im 116. Athenäums-Fragment bezeichnet Friedrich Schlegel die romantische Poesie als eine alle Gattungen wieder vereinigende progressive Universalpoesie, die die Gesellschaft poetisch mache. Die Idee der Poetisierung der Welt durch eine die traditionellen Gattungsgrenzen sprengende Literatur schlägt sich in den Romanen, Dramen und Gedichten der Frühromantiker nieder. Anhand dieser dynamischen Literaturepoche werden wir uns der Frage widmen, wie wir als Literaturwissenschaftler*innen über literarische Formen reflektieren können, ohne dabei ihre gesellschaftliche Wirkung außer acht zu lassen.

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