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Die französisch-israelische Theoretikerin Eva Illouz hat sich in ihren beiden Hauptwerken "Warum Liebe weh tut" und "Warum Liebe endet" mit der Frage beschäftigt, inwiefern Gefühle, Liebe(sbeziehungen) und Emotionen durch die erratischen Ausmaße der kapitalistischen Konsumwelt geformt und sogar indoktriniert werden. Darüber hinaus scheint das Zusammenspiel mit patriarchalen Strukturen ein Nährboden für anti-feministische und sogar misogyne Denkweisen zu sein. Bevor wir diese Kritik im Einzelnen im Seminar nachvollziehen wollen, gilt es erstmal zu klären was Liebe für ein sprachtheoretischer Akt ist und was eine "Sprache der Liebe" überhaupt bedeuten könnte. Gespiegelt werden diese theoretischen Perspektiven mit einigen Filmbeispielen (wie "Im Auftrag des Teufels", "Wolf of Wall Street", "Das Haus der Lady Alquist") die nicht immer unbedingt offensichtlich Filme über Liebe sind, sondern einer patriarchal-kapitalistischen Matrix entstammen und so noch entlarvender Auskunft über Emotionen im Zeitalter der Marktlogik geben.

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