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Kleine Formen bestimmen den Medienalltag vieler Menschen: Zusammenfassungen, Snaps, Memes, Kurznachrichten, Snippets und Abstracts sind allgegenwärtig. In der Literaturwissenschaft ist der Begriff "Kleine Formen" seit einiger Zeit in großer Diskussion und meint dort vor allem literarische und publizistische Formen. In unserem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, ob die bisherigen theoretischen Überlegungen zur "Kleinen Form" auch fruchtbar gemacht werden können für andere Medienformen. Dazu werden Beispielhaft Kinotrailer genauer angeschaut, (Kurz-)hörspiele und Phänomene der Internet(populär)kultur sich neu vergegenwärtigt. Aber auch die klassischen textlichen Formen sollen Beachtung finden: Sind Essay, Feuilleton, Kurzprosa nicht nur Darstellungsformen der Moderne, sondern auch eine Triebfeder für innovative und antisystematische Denkweisen? Sowohl moderne wie neuste Ausdrucksweisen der "Kleinen Form" sollen unter dem Strukturwandel der Materialitäten beleuchtet werden: Welche Transformation und Wechselwirkungen hat die mediale Beschaffenheit bei "Kleinstarbeiten"?

Für den BN wird eine aktive Mitarbeit, das sorgfältige Lesen der Texte  sowie abschließend das Verfassen eine aus dem Seminar vorgestellten "Kleinen Formen". Dies kann auch explizit eine auditive oder visuelle Arbeit sein.  Alternativ als BN-Leistung werden einige wenige Referate zu vergeben sein. Eine AP kann in Form einer mündlichen Prüfung erbracht werden und vereinzelt auch als Hausarbeit.

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