Einführung in die Philosophie der Frühen Neuzeit
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Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die philosophischen Debatten
der Frühen Neuzeit, einer prägenden Epoche der europäischen
Philosophiegeschichte (ca. 1650-1800). In dieser Zeit lassen sich große
Fortschritte in den Naturwissenschaften beobachten, die das bislang
vorherrschende Weltbild und mit ihm viele Grundsätze der Epistemologie
und Metaphysik in Frage stellten. Zu den zentralen Fragen gehören: Haben
wir Zugang zur Welt, wie sie wirklich ist? Sind unsere
Sinneswahrnehmungen verlässlich? Oder sollten wir eher auf unsere
Vernunft vertrauen? Wie verhalten sich Sinneswahrnehmungen und Vernunft
zueinander? Wer bin ich - eine materielle oder eine immaterielle
Entität? Wie verhalten sich Geist und Materie zueinander? Die
frühneuzeitlichen Antworten auf diese Fragen prägen philosophische
Überlegungen bis heute. Wir werden zentrale Texte und Debatten dieser
Epoche kennen lernen und selbst in Dialog mit ihnen treten. Grundlage
sind Texte von René Descartes, Elisabeth von der Pfalz, Anton Wilhelm
Amo, Baruch de Spinoza, Gottfried Wilhelm Leibniz, Émilie du
Châtelet, John Locke, David Hume, Moses Mendelssohn und Immanuel Kant.
- Trainer*in: Anna Schriefl
- Trainer*in: Arman Yeghiyants