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Noch nie war die Zahl der Menschen, die aufgrund von Kriegen oder anderen Konflikten ihre Heimat verlassen mussten, so hoch wie heute: Laut einer Schätzung der UNO Flüchtlingshilfe befanden sich Mitte 2025 weltweit etwa 122 Millionen Menschen auf der Flucht. Zugleich werden nicht nur in Europa Asylrechte und Grenzkontrollen verschärft, Forderungen nach strengeren Einreiseverboten und sogar nach einem ‚Asylstopp‘ bestimmen den politischen Diskurs.

Wie nimmt sich die Gegenwartsliteratur dieser Themen an? Welche Perspektiven kann sie aufzeigen? Was umfasst und kennzeichnet Exilliteratur gattungspoetisch? Inwiefern beeinflusst die Exilsituation Identitätskonzeptionen? Diese und andere Fragen wollen wir im Seminar diskutieren und dabei nicht nur deutschsprachige Texte einbeziehen.

Wir lesen u.a.:

Sasa Stanisic: Wie der Soldat das Grammofon repariert (2006)

Abdulrazak Gurnah: By the Sea (2001; dtsch. Übersetzung: Ferne Gestade, 2002)

Abbas Khider: Der Erinnerungsfälscher (2022)

Mohsin HamidExit West (2017, dtsch. Übersetzung: Exit West, 2017)

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