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Moderne Demokratien sind insofern repräsentativ verfasst, als dass gewählte Vertreter:innen das Parlament bilden und ihnen die gesetzgebende Gewalt anvertraut wird. Politische Repräsentation rückt damit notwendigerweise in das Zentrum sowohl konzeptioneller als auch normativer Betrachtungen moderner Demokratien. Im Seminar wird sich unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigt:

  • Wie ist politische Repräsentation begrifflich zu fassen?
  • Welche Normen sollten das Verhalten der Vertreter:innen strukturieren? Sollten sie in ihrer Entscheidung ihrem eigenen Gewissen oder dem Willen der Repräsentierten verpflichtet sein?
  • Welche Bedeutung kommt deskriptiver Repräsentation zu? Braucht es beispielsweise Quoten für (bestimmte) Bevölkerungsgruppen?
  • Wie ist das Verhältnis von Demokratie und Repräsentation zu bestimmen? Sind repräsentative Elemente bloß Verlegenheitslösungen vor dem Hintergrund moderner Komplexitäten oder kommt ihnen ein genuiner Eigenwert zu?
  • Stellt die Auswahl von Vertreter:innen durch ein Losverfahren eine sinnvolle Alternative zu Wahlen dar? Und können geloste Vertreter:innen als Repräsentant:innen gelten?
Selbsteinschreibung (Teilnehmer*in)
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