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Hören ist nicht nur ein physiologischer Prozess, sondern auch eine kulturell, medial und historisch geformte Praxis. In einer von visuellen Paradigmen dominierten Wissensordnung gerät das Auditive oft an den Rand – dabei prägen Klangmedien, akustische Technologien und Hörpraktiken maßgeblich unsere Wahrnehmung, Kommunikation und Wissensproduktion. Das Seminar nimmt daher die „Epistemologie des Hörens” in den Blick: Also welche Formen des Wissens entstehen durch Zuhören? Wie beeinflussen technische Medien und kulturelle Praktiken unsere Hörgewohnheiten? Und wie lässt sich Hören als spezifische Erkenntnisweise jenseits des Sehens begreifen? Diese Fragen wollen wir anhand von Beiträgen zur Wissensgeschichte des Hörens vertiefen und die historische, mediale und theoretische Dimension des Hörens diskutieren.

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