- Trainer*in: Katharina Griggel
- Trainer*in: Lea Schnitzler
- Trainer*in: Jürgen Wiener
- Trainer*in: Melanie Stecknitz
- Trainer*in: Katharina Weisheit
Methodisch vertiefende Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten (Vorbereitung auf die BA-Arbeit)
Im Rahmen dieser Übung, die für alle Studierenden der PO 2018 und neuer verpflichtend ist, werden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens wiederholt und mit Blick auf die bevorstehende Bachelorarbeit vertieft. Mit gezielten und individualisierten Übungen werden Literaturrecherche, Zeitmanagement, Gliederung und Aufbau der Arbeit, die Struktur der einzelnen Kapitel sowie die gute wissenschaftliche Praxis eingeübt.
- Trainer*in: Melanie Stecknitz
- Trainer*in: Katharina Weisheit
Artivism. Kunst als politische Partizipation
Der Begriff „artivism“
beschreibt eine Verbindung, die auf den ersten Blick nicht zusammen zu passen
scheint: Kunst und politischer Aktivismus. Doch entgegen der Annahme einer
Autonomie und Zweckfreiheit von Kunst, spielen Kunst und Kultur eine wichtige
Rolle für politischen und gesellschaftlichen Wandel. Blickt man etwa auf Phasen
sozialer Umbrüche, so stellt man fest, dass fast immer KünstlerInnen unter den
ersten waren, die sich in Bewegungen für soziale Gerechtigkeit und mehr
Demokratie eingereiht haben.
Im Seminar beleuchten wir die Verbindung von Kunst und Aktivismus näher und diskutieren anhand verschiedener Beispiele, wie künstlerische Fähigkeiten, Werkzeuge und Strategien zum Erreichen aktivistischer Ziele genutzt werden.
- Trainer*in: Luisa Fahnenstich
- Trainer*in: Sven Jakstat
- Trainer*in: Andrea von Hülsen-Esch
The Art of the Parler Era - Summer School with Excursion (Nuremberg, Heilsbronn and Augsburg)
The Parlers were a family of artists active in the second half of the 14th century with international appeal. The pictorial and architectural works created under their direction are considered turning points in the history of northern Alpine architecture and sculpture. The five-day excursion will take us to Augsburg and Nuremberg, two outstanding metropolises in the late medieval empire. There we will analyse and discuss works by the Parlers, their contemporaries and major works by subsequent generations of artists and place them in the artistic production of the late Middle Ages. The programme will be enriched by an excursion to the cathedral in Heilsbronn, a jewel of medieval art.
The international Summer School will take place in cooperation with Prof. Dr. von Hülsen-Esch and Dr. Jakstat (Düsseldorf), Dr. Jakub Adamski (Warsaw) and Prof. Dr. Assaf Pinkus (Tel Aviv/Vienna). There will thus be a unique opportunity to exchange ideas in front of the originals with proven international experts in this field, but also with students of art history from the various participating countries. The aim of the event is an intensive, object-based analysis of the originals. Problems of style and building history will be discussed directly in front of the buildings and objects as well as their function and significance. The observations made on site should contribute to a critical reflection on the historiography of art and open up new perspectives on the forms of artistic production in the late Middle Ages.
- Trainer*in: Svetlana Chernyshova
New Visuality
Mixed Realities, Bildzirkulationen, Bildschirmregimes, OpenAI-Bilder: in
unserem gegenwärtigen Hier-und-Jetzt scheint das Visuelle erneut
Transformationen zu vollziehen, die gleichsam in verschiedene Richtungen
ausstrahlen. Dies macht sich in neuen Rezeptionsweisen (wenn wir uns
künstlerische Arbeiten z.B. primär auf dem Smartphone via Social Media
anschauen) aber auch in neuen künstlerischen Techniken und
Fragestellungen bemerkbar (VR-Performances, 3D-modellierte sowie
KI-generierte Bilder etc.). Das Masterseminar „New Visuality“ nimmt
zunächst eine sowohl kunst- als auch medienhistorische Fokussierung all
jener Phänomene und Entwicklungen vor, die auf eine paradigmatische
Weise unser Sehen sowie unsere Vorstellung von Bildern generell
neukonfigurieren, sei es durch Etablierung von Drucktechnik, Teleskopie,
Mikroskopie, durch die Fotografie oder das 'digitale Bild' und befasst
sich dann insbesondere mit den gegenwärtig stattfindenden Verschiebungen
des Visuellen im Zuge von Virtual- sowie Augmented-Reality-Formaten.
- Trainer*in: Svetlana Chernyshova
Kunstbegriffe
A wie Abstraktion, Arbeit oder Abjekt?
B wie Bildakt, Bauhaus und Body Art?
C wie Conceptual Art und Curating?
Im Basisseminar „Kunstbegriffe“ werden uns wir uns eine gemeinsame Kartographierung von Begriffen vornehmen, die im kunsthistorischen bzw. kunstwissenschaftlichen Kontext zirkulieren. Welche Zugriffe vermögen uns die jeweiligen Begrifflichkeiten zu liefern und welche neuen Blickwinkel können dabei entstehen?
- Trainer*in: Lara Jade Schumacher
- Trainer*in: Timo Skrandies
- Trainer*in: Mara Vieten
Immense Werke (Vorlesung)
Dieser Moodle-Kurs bietet Hinweise, Arbeitsmaterialien, Text- und
Bildmaterial zur Vorlesung "Immense Werke" von Timo Skrandies im
Sommersemester 2023.
- Trainer*in: Lena Horn
Gewaltästhetisierung - Bilder der Gewalt zwischen Trauma und Verharmlosung
Triggerwarnung: Das Seminar untersucht (mit größtmöglicher Behutsamkeit) Bilder, die sich mit verschiedenen Gewaltformen beschäftigen. Im Fokus steht hierbei vor allem sexuelle Gewalt.
Dass der weibliche Akt in der Kunstgeschichte zur Projektionsfläche einer sexistischen Gesellschaftsstruktur wird, dürfte nicht sonderlich verwundern. So beschreibt Nanette Salomon in Ihrer Untersuchung zu den Unterlassungssünden des Kanons dies bereits am Beispiel der Venus pudica, wenn sie den Gestus des Verbergens (und der damit einhergehenden Betonung) des Intimbereichs dieser Figur als „natürlich internalisiert” beschreibt und feststellt, dass wir hiermit nicht länger „die Geschichte von Furcht, die eine Frau ausdrückt, die ihre Scham vor einem gewalttätigen Angriff zu schützen sucht” verstehen, sondern die Venus pudica „für uns zum Inbegriff von Ästhetik und Kunstfertigkeit geworden” ist (Salomon, Unterlassungssünden, 1993: 232). Es lässt sich in der Inszenierung der Venus pudica, sowie von Szenen (sexualisierter) Gewalt, demnach ein Verschwinden der Auswirkung von Gewalt, von Bedrohung zugunsten von Sinnlichkeit und Kunstfertigkeit beobachten. Vielmehr noch, es kommt zu einer Ästhetisierung: Gewalt wird beizeiten zum Katalysator von Sinnlichkeit, sie steigert den erotischen Gehalt.
In dem Begriff der Ästhetisierung liegt zugleich eine Wertung, der Vorwurf einer gewissen Verharmlosung von Gewalt. Besonders augenscheinlich wird dies auch in sogenannten Raptusgruppen, also der Darstellung von Entführungen, die sexueller Gewalt zumeist vorausgehen.
Im Seminar interessieren uns jedoch auch weitere Formen von Gewalt und wir werden uns Fragen nach deren Inszenierung, Verharmlosung und der formalen Umsetzungen stellen.
Gerne können Sie auch selbstständig Werkbeispiele einbringen!
- Trainer*in: Daniel Cremer
- Trainer*in: Lena Horn
Druckgraphische Techniken: Theorie & Praxis
Seit den ersten auf Papier gedruckten Bildwerken im 15. Jahrhundert haben sich die technischen Verfahren und damit die Gestaltungsmittel der Druckgraphik, wie auch ihre Aufgabenstellungen und Anwendungsbereiche stetig weiterentwickelt.
Im Rahmen dieser Übung verschaffen wir uns gemeinsam einen Überblick über die Geschichte der Druckgraphik und erkunden unterschiedliche druckgraphische Techniken – nicht nur im Seminarraum!
An mehreren Blockterminen werden wir:
- in graphischen Sammlungen der Region Originale aus dem 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart diskutieren und die relevanten Fähigkeiten einüben, um sie entsprechend einordnen zu können,
- bei einem Besuch in einer Druckwerkstatt selbst Hand anlegen und mit dem Drucker über seinen Einfluss und seine Rolle im Werkprozess sprechen,
- Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers besuchen und mit ihnen über ihre druckgraphischen Werke und ihre Arbeitsprozesse sprechen
Aufgrund der räumlichen Begebenheiten in der Druckwerkstatt ist die Anzahl der Plätze auf maximal 12 Studierende begrenzt.
Die Blocktermine vor Ort werden noch bekannt gegeben.