- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Geschichte der Musiktheorie
Ziele
Überblick über historisch relevante Schriften und Denkansätze der Musiktheorie
Reflexion von Theorie, Komposition und Interpretation in Interdependenz 
Inhalte
Traktate, Lehrbücher und analytische Literatur von der Renaissance bis ins frühe 20. Jahrhundert
Quellenlektüre und historiographische Sekundärliteratur
- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Musiktheorie II
Barockmusik: Satzlehre und Analysen
Generalbass: Bezifferung und Aussetzung
Gesetzmäßigkeiten des vierstimmigen Satzes
Kantionalsatz und Choralsatz
Stufentheorie und Funktionsharmonik: Haupt- und Nebenstufen in Dur und Moll, Medianten, Alterationen
Schlusswendungen: Ganzschluss, Halbschluss, Trugschluss
Erweiterte Kadenz mit Zwischendominanten
Mehrstimmige Satzmodelle und Sequenzen
Theoriebezogene hörpraktische Übungen
- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Gehörbildung II
Ziele
Fortgeschrittene Fertigkeiten in Gehörbildung
Inhalte
Übungen zu Rhythmen, Taktarten, Intervallen, Dreiklängen und Septakkorden (Umkehrungen und Lagen)
Hörendes und lesendes Erfassen von Melodien und Bassstimmen
Notation von Außenstimmensätzen und Harmoniefolgen vom Klavier oder von Tonaufnahmen
Übungen zur Höranalyse
Instrumentationshören
- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Musiktheorie I
Renaissance: Satzlehre und Analysen
Hexachordlehre, Moduslehre, diatonische Skalen
Leitton, Klausel und Kadenz
Mensuralrhythmik und Metrum
Intervallsatz, Melodiebildung, Dissonanzbehandlung
Spezies-Kontrapunkt nach Johann Joseph Fux
2stimmige cantus-firmus-Sätze und Imitationssätze
Formen und Gattungen der Renaissance im Überblick: Bicinium, Motette, Messsätze
Theoriebezogene hörpraktische Übungen
- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Musiktheorie III
Wiener Klassik: Satzlehre und Analysen
Prinzipien der Syntax: motivisch-thematische Arbeit, Periode und Satz
Prinzipien der Formbildung: Liedformen, Menuett, Variationen, Rondo, Sonate
Ergänzung und Harmonisierung von Melodien
Satzübungen für Klavier, Streichquartett, Singstimmen
Harmonische Analysen mit Funktions- und Stufenbezeichnungen; Kadenzen mit Zwischendominanten
Theoriebezogene hörpraktische Übungen
19. Jahrhundert: Satzlehre und Analysen
Formbildung und Syntax in Liedern, Chorsätzen, Klavierminiaturen und Zyklen
Formbildung und Syntax in kammermusikalischen und symphonischen Werken
Harmonielehre: alterierte Akkorde, Vier- und Fünfklänge, leiterfremde Medianten, Modulationstechnik
Frühes 20. Jahrhundert: Impressionismus, Neomodalität, freie Atonalität, Dodekaphonie etc.
- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Gehörbildung I
Ziele
Erweiterte Grundfertigkeiten in Gehörbildung  
Inhalte
Wiedererkennen und Reproduzieren von Tonhöhen
Übungen zu Rhythmen, Taktarten, Intervallen, Dreiklängen und Septakkorden (Umkehrungen und Lagen)
Hörendes und lesendes Erfassen kurzer Melodieausschnitte
Notation von Oberstimmen vom Klavier oder von Tonaufnahmen
Elementare Höranalyse
Instrumentationshören
- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Musiktheoretisches Propädeutikum
Ziele
Vertrautheit mit der Notenschrift, flüssiges Lesen von Violin- und Bassschlüssel
Grundkenntnisse in allgemeiner Musiklehre, Harmonielehre und Satztechnik
Grundfertigkeiten in Gehörbildung
Inhalte
Notenschrift: Lesefertigkeit im Violin- und Bassschlüssel, Metrum und Rhythmus
Notenschrift: Dynamik-, Tempo- und Artikulationsbezeichnungen
Musiklehre: Tonsystem, Naturtonreihe, Intervalle, Konsonanz und Dissonanz
Musiklehre: Tonleitern, Dur und Moll, leitereigene Dreiklänge und deren Umkehrungen
Harmonielehre: Tonarten, Grundfunktionen und Stufen, Quintenzirkel
Satztechnik: Grundlagen der Stimmführung, Bewegungsarten
Satztechnik: Grundlagen im Generalbass, einfache Kadenzen
Elementare Instrumentenkunde und Partiturkunde
Gehörbildung: Intervalle singen, benennen und notieren
Gehörbildung: Dur und Moll unterscheiden, Tonleitern singen und benennen
Gehörbildung: einfache Melodien und Rhythmen darstellen und notieren
Gehörbildung: Übungen zur Korrespondenz von Notenbild und Klang
Klavierpraxis: Tonleitern und Dreiklänge spielen
Klavierpraxis: einfache Kadenzen in Tonarten bis zu zwei Vorzeichen spielen
Klavierpraxis: übersichtliche Notenbilder am Klavier darstellen
- Trainer*in: Wendelin Bitzan
Formenlehre
Ziele
Überblick über musikhistorisch relevante Formen, Gattungen und Satztechniken; analytische Kompetenzen
Inhalt
Grundlagen der musikalischen Formenlehre: Großform, Syntax, Themenbildung, formbildende Harmonik
Gattungen und Formen der Renaissance: Tänze, Liedsätze, Messe, Motette, Madrigal
Gattungen und Formen des Barock: Chaconne, Sonate, Suite, Concerto, Invention, Präludium und Fuge
Gattungen und Formen des Barock: Oper, Oratorium, Rezitativ und Arie, Kantionalsatz und Choral
Gattungen und Formen der Wiener Klassik: Liedformen, Menuett und Scherzo, Variationen
Gattungen und Formen der Wiener Klassik: Rondo, Konzertform, Sonatensatzform
Gattungen und Formen des 19. Jahrhunderts: Klavierminiatur und Klavierzyklen, Klavierlied und Liederzyklus
Gattungen und Formen des 19. Jahrhundert: Chorlied, Orchesterlied, symphonische Dichtung, Musikdrama
Formideen des 20. Jahrhunderts: Brückenform, Serialismus, Aleatorik, Indeterminacy, Collage, Minimal Music
Fachbezogene analytische und hörpraktische Übungen