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WiSe 2025/26

Einführungsseminar Gattung

  • Trainer*in: Olga Katharina Schwarz

Einführungsseminar Gattung

 

Anders als die „Pflanzen- oder Tierwelt” lässt sich die „‚Welt der Literatur’”, wie der Gattungstheoretiker Rüdiger Zymner es formulierte, „nicht so einfach und glatt auf Gattungen verteilen, denn literarische Gattungen sind ja immer auch historisch veränderliche, hermeneutische und theoriegeleite Konstrukte” (Zymner 2003). Nach welchen Kriterien diese „Konstrukte” gebildet wurden und werden, wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben und nicht zuletzt den Sinn und Zweck einer Einteilung der Literatur in Gattungen, werden wir im Seminar erörtern. Neben der Systematik und Geschichte der Großgattungen Lyrik, Dramatik und Epik führt das Seminar anhand von lyrischen, dramatischen und epischen Texten vom Barock bis zur Gegenwartsliteratur in die literaturwissenschaftliche Textanalyse und -interpretation ein und vermittelt einen Eindruck vom bis heute andauernden Spiel mit Gattungskonventionen.

Voraussetzung für den Erhalt der Studienleistung ist die pünktliche Abgabe von vier schriftlichen Aufgaben.

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Erzählungen der Klassischen Moderne

  • Trainer*in: Olga Katharina Schwarz

Erzählungen der Klassischen Moderne

 

Überall wird erzählt, im Alltag genauso wie in literarischen Texten. Erzählen ist konstitutiv für unsere Kultur. Aber warum erzählen wir? Was heißt ‚erzählen‘ überhaupt? Und vor allen Dingen: Wie erzählen wir? Diesen und anderen Fragen widmet sich die Erzähltheorie, mit deren Hilfe einfache wie auch raffinierte Erzählstrategien aufgedeckt und beschrieben werden können; sie ist eine wichtige Grundlage für die Textinterpretation.

Im Seminar werden Sie sich einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Erzähltheorie erarbeiten. Wie und mit welchem Gewinn Sie sich dieses Handwerkszeugs bedienen können, erproben Sie an Erzählungen der Klassischen Moderne. Die ausgewählten Texte von Hugo von Hofmannsthal, Leo Perutz, Franz Kafka, Thomas Mann, Irmgard Keun, Alfred Döblin und Stefan Zweig stehen nicht nur für verschiedene Facetten dieser Zeit, sondern weisen auch spannende Erzählkonstruktionen auf, die es gilt zu entdecken - und zu interpretieren.

Im Rahmen eines Vortrags und eines Workshops führt anhand von Zweigs Nachlass Thomas Assinger, M.A. vom Stefan Zweig Zentrum Salzburg in die Archivarbeit ein. Bitte merken Sie sich hierfür folgende Termine schon einmal vor:

Vortrag: Montag, 15. Dezember, 18h15;

Workshop: Dienstag, 16. Dezember, von 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr.

Die Teilnahme am Workshop, ein Referat/Expertengruppe und die Abgabe einer schriftlichen Ausarbeitung (300 Wörter, ca. eine Seite) sind Voraussetzung für den Erhalt der Studienleistung.

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Nocthene Schreibwerkstatt

  • Trainer*in: Lisa Giacalone
  • Trainer*in: Christian Heinrichs
  • Trainer*in: Gian Marco Hölk
  • Trainer*in: Sonja Klein
  • Trainer*in: Nike Nohlen
  • Trainer*in: René Fabian Rüwald

Nocthene Schreibwerkstatt

Die Schreibwerkstatt Nocthene ist eine literarische Plattform an der Heinrich Heine Universität, die vor dreizehn Jahren von Studierenden und Dozierenden gemeinsam gegründet wurde. Seitdem treffen wir uns in jedem Semester mit Menschen, die sich nicht nur mit bereits bestehender Literatur beschäftigen, sondern auch selbst literarische Texte verfassen wollen. In den einzelnen Sitzungen diskutieren wir die von den Teilnehmer:innen (zu wechselnd freien oder allen gestellten Oberthemen) geschriebenen Texte, experimentieren mit verschiedenen Textkomponenten (z. B. dem literarischen Dialog), Gattungen, Formen oder Schreibstilen.

Bedingungen für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt sind:

- Interesse am und Bereitschaft zum Schreiben eigener Texte

- regelmäßige und aktive Teilnahme an den im 14-tägigen Rhythmus abgehaltenen Sitzungen (alle Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben).

 

Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt. Wenn ihr an der Schreibwerkstatt teilnehmen möchtet, dann meldet euch unter Angabe eures Namens und eurer Matrikelnummer und mit einem mitgesandten, selbstverfassten Text bis zum 15. Oktober 2025 unter der Mailadresse

 duesseldorf@nocthene.de

an.

 

Weitere Infos zum Projekt und zu vergangenen Schreibwerkstätten findet ihr unter www.nocthene.de.

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BFM 2-1a u. BFM 2-2a Tod und Sterben in der Literatur des Fin de Siècle

  • Trainer*in: Philippe Roepstorff-Robiano

BFM 2-1a u. BFM 2-2a Tod und Sterben in der Literatur des Fin de Siècle

Der Tod ist omnipräsent in der Literatur des Fin de Siècle, sei es bei Franz Kafka, Else Lasker-Schüler, Hugo von Hofmannsthal, Else Jerusalem, Rainer Maria Rilke, Lou Anrea Salomé, Arthur Schnitzler oder Georg Trakl. Bereits der Begriff ‚Fin de Siècle‘, der Ende des 19. Jahrhunderts von Schriftsteller*innen in Frankreich geprägt wird, antizipiert spielerisch eine drohend Finalität – ein Ende der Zeit und eine Endlichkeit der vorherrschenden Kultur. Er wird oft im selben Atemzug mit dem Begriff der Dekadenz genannt, der aus dem Lateinischen für ‚verfallen‘ oder ‚zerfallen‘ hergeleitet ist und den Verfall der Sitten am Ende großer Imperien diagnostiziert. Im Seminar werden wir uns Figurationen der Endlichkeit in der Literatur des Fin de Siècle mit Blick auf ästhetische Formungs- und Zerfallsprozesse anschauen. Dabei möchten wir uns in intermedialer Perspektive die kulturellen und sozialen Hintergründe dieser Bewegung annähern. Wie beeinflusst die Musik und Malerei literarische Imaginationen des Todes und Sterbens? Inwiefern spielt die Bewegung des Spiritismus eine Rolle in den Todesvorstellungen? Wie wird die Grenze zwischen Leben und Tod imaginiert? Welche ästhetischen Formen kommen in dieser Imagination zum Einsatz? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der avantgardistischen Auflösung der Formen und der Todessehnsucht der Epoche? Und welchen Zusammenhang weisen diese Vorstellungen des Todes mit größeren imperialen Zusammenhängen auf wie der Kolonisierung, der Unterdrückung von Frauen und Arbeiter*innen oder der allgemeinen Aufrüstung vor dem großen Krieg?

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BFM 2-1a/BFM 2-2a Lyrikerinnen von der Renaissance bis zur Gegenwart

  • Trainer*in: Philippe Roepstorff-Robiano

BFM 2-1a/BFM 2-2a Lyrikerinnen von der Renaissance bis zur Gegenwart

Lyrikerinnen sind gemäß Virginia Woolfes epochemachendem Essay A Room of One’s Own/ Ein Zimmer für sich allein aus dem Jahr 1929 in der vorwiegend männlich geprägten Literaturgeschichte eine Seltenheit. Dies hängt laut der englischen Schriftstellerin damit zusammen, dass Frauen bislang das verwehrt wurde, was zum Dichten nötig ist: ein Zimmer für sich alleine – eine Chiffre für finanzielle und gesellschaftliche Unabhängigkeit von der patriarchal organisierten Familie. Bei der Lyrik ist dieses Problem laut Woolfe besonders ausgeprägt, denn während Schriftstellerinnen wie Jane Austin oder die Brontë-Schwestern am Küchentisch Gesellschaftsromane zu schreiben imstande waren, war es laut Woolfe für Schriftstellerinnen grundsätzlich schwierig, Gedichte zu schreiben, da die Lyrik als Gattung im Vergleich zu den anderen Gattungen am meisten vom alltäglichen Leben abstrahiert und das Allgemeine anvisiert. 

Im Seminar möchten wir Woolfes These einer kritischen Überprüfung unterziehen, indem wir uns – ausgehend von Giesela Brinker-Gablers Arbeit Deutsche Dichterinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart – auf die Suche nach vergessenen Lyrikerinnen begeben. Wie haben Lyrikerinnen gelebt? Wie haben sie ihren Lebensunterhalt bestritten? Welche lyrischen Formsprachen haben sie über die Zeit hinweg entwickelt? In welchen Formen und unter welchen Voraussetzungen konnten sie ihre Gedichte veröffentlichen? Welche Hindernisse mussten sie überwinden, um sich Gehör zu verschaffen? 

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MFM 2a/b: Exit West. Exil in der Gegenwartsliteratur

  • Trainer*in: Sonja Klein

MFM 2a/b: Exit West. Exil in der Gegenwartsliteratur

Noch nie war die Zahl der Menschen, die aufgrund von Kriegen oder anderen Konflikten ihre Heimat verlassen mussten, so hoch wie heute: Laut einer Schätzung der UNO Flüchtlingshilfe befanden sich Mitte 2025 weltweit etwa 122 Millionen Menschen auf der Flucht. Zugleich werden nicht nur in Europa Asylrechte und Grenzkontrollen verschärft, Forderungen nach strengeren Einreiseverboten und sogar nach einem ‚Asylstopp‘ bestimmen den politischen Diskurs.

Wie nimmt sich die Gegenwartsliteratur dieser Themen an? Welche Perspektiven kann sie aufzeigen? Was umfasst und kennzeichnet Exilliteratur gattungspoetisch? Inwiefern beeinflusst die Exilsituation Identitätskonzeptionen? Diese und andere Fragen wollen wir im Seminar diskutieren und dabei nicht nur deutschsprachige Texte einbeziehen.

Wir lesen u.a.:

Sasa Stanisic: Wie der Soldat das Grammofon repariert (2006)

Abdulrazak Gurnah: By the Sea (2001; dtsch. Übersetzung: Ferne Gestade, 2002)

Abbas Khider: Der Erinnerungsfälscher (2022)

Mohsin Hamid: Exit West (2017, dtsch. Übersetzung: Exit West, 2017)

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